Servus Intralogistics schafft mit einem Trichter-Aufsatz auf seinen autonomen Transportrobotern völlig neue Möglichkeiten für den Kunststoffsektor.
Wie in den meisten produzierenden Branchen wachsen auch in der Kunststoffindustrie die Anforderungen an die Logistik. Kleinere Losgrößen und größere Varianz erhöhen die Komplexität der Materialtransporte, von Lagerung und Montage bzw. in der Verpackung.
Servus Intralogistics hat seinen Baukasten nun um eine interessante Anwendung erweitert. Durch den Aufsatz eines Trichters auf den Transportrobotern sind völlig neue Materialflusslösungen in der Kunststoffindustrie möglich.
Spritzguss- und Montagetakt stimmen oft nicht überein, das Problem der Anlieferung von Leer- und die Abholung von vollen Behältern ist oft ungelöst. Schüttgüter können nur durch großen manuellen Aufwand gepuffert und zeitversetzt einem Folge-Prozess zugeführt werden.
Mit der Ergänzung um den Trichter-Aufsatz auf den Transportrobotern können nun Montageautomaten Just-in-Time beliefert und/oder Fertigware abgeholt werden. Ein und dasselbe System verteilt unterschiedliche Produkte mit unterschiedlichen Taktzeiten auf verschiedene Gebinde.
So können die Servus Transportroboter Schüttgut direkt an die Montageplätze bringen, Montageautomaten direkt befüllen und wieder wegführen sowie Spritzgussteile zwischenpuffern. Ebenso können Versandkartons oder Pal-Boxen direkt befüllt werden.
Lager und Produktion werden eine Einheit
Dabei wird bei der Automatisierung nicht nur auf den jeweiligen Prozess geschaut, sondern auch die vor- und nachgelagerten Prozesse betrachtet und miteingebunden. So wird definiert ob der Trichter-Aufsatz, Behälter, Trays oder Kartonboxen, oder Werkstückträger das richtige Ladehilfsmittel ist. Da die autonomen Transportroboter alles bis 50 Kilogramm transportieren, stehen sämtliche Möglichkeiten offen - die Logistikberater von Servus Intralogistics beziehen die gesamte Prozesskette mit ein und erarbeiten so die beste Lösung für unsere Kunden.
Die Transportroboter von Servus Intralogistics verbinden Wareneingang, Kommissionierung, Lager, Produktion und Warenausgang schnittstellenlos.
Ein einziges System sorgt somit für die Lager- und Produktionslogistik, wodurch der Warenfluss in Echtzeit abgebildet und ausgewertet werden kann. Damit werden wichtige Daten gewonnen um den Materialfluss für die Zukunft zu verbessern.
Die interne Lieferkette wird so zu einer Einheit und der Prozess von der Bestellung bis zur Lieferung zum hoch optimierten und transparenten Ablauf, die Basis für die vernetzte Fabrik gelegt.
Die Transportroboter von Servus bringen das richtige Material, in der richtigen Menge, zur richtigen Zeit, nach dem Pull-Prinzip an den richtigen Ort. Die Durchlaufgeschwindigkeit wird deutlich erhöht, die Bestände reduzieren sich signifikant.
Flexibilität durch Dezentralität
Da die autonomen Transportroboter (Autonomous Robotic Carrier) mit Schwarmintelligenz agieren und das Servus System dezentral funktioniert, lassen sich neue Prozesse einfach anbinden und die Leistung beliebig skalieren.
Völlig neue Möglichkeiten im Materialtransport von Kunststoffteilen
Die Autonomous Robotic Carrier (ARC3) von SERVUS können Schüttgut abholen zwischenpuffern und an jedem beliebigen Ort abgeben.
Über den Autor
Tobias Hämmerle, Leiter Marketing bei Servus Intralogistics