Produktionen werden zukünftig smart – und mit ihnen die Lagersysteme. Dabei ist schon länger ein Trend weg von der manuellen Arbeit hin zur Automatisierung zu verzeichnen, kurzum: Alle Wege führen in Richtung Smart Warehouse. In unserem Blogbeitrag gehen wir auf die drei wichtigsten Merkmale der Lagersysteme von morgen ein und erläutern wettbewerbsrelevante Vorteile.
Beginnen wir mit einem kurzen Exkurs zum Gegenstand selbst: Ein Smart Warehouse ist ein Lager, das sich durch die schnittstellenlose, intelligente Vernetzung von Maschinen und Computern auszeichnet. Robotik, Internet of Things (IoT) und künstliche Intelligenz bilden die Basis für das Lagersystem der Zukunft. Ein- und Auslagerungen sowie innerbetriebliche Transporte werden über intelligente, autonome Transportroboter abgewickelt, Intralogistik-Prozesse von der Auftragserfassung über die Ein- und Auslagerung, Logistik- sowie Produktionsprozesse bis hin zur Inventur werden vollautomatisiert durchgeführt.
Smart im Kern
Technologien, darunter RFID, Sensorik und Wearables wie ein Handschuh-Scanner und VR-Brillen ersetzen im Smart Warehouse monotone, manuelle Tätigkeiten oder auch konventionelle Regalbediengeräte. Dies setzt allerdings die Verwendung einer bedarfsgerechten Lagersoftware und eines modernen Warehouse Management Systems (WMS) voraus. Sie gewährleisten die Kontrolle des Lagerbestands und des Produktdurchlaufs. Hier decken flexible sowie skalierbare Lösungen sämtliche funktionale Anforderungen für die Prozesse im Unternehmen ab. Wichtig dabei: die Implementierung von Pull-Logiken und die kontinuierliche Datenerfassung, die sich für die Steuerung sowie für die Gewinnung von Einsichten über den industriellen Prozess nutzen lässt sowie die laufende Prozessoptimierung unterstützt. So bleibt der Anlagenstatus transparent für alle Beteiligten, die Produktivität wird gesteigert. Zusätzlich bieten angebundene Terminals, Anbindungen an autonome, mobile Robotik oder der Bedienung der Software über eine App hier eine Vielfalt an Möglichkeiten zur smarten Gestaltung des Lagers – und das weit über die Produktion hinaus.
Warum Zukunftssicherheit?
Die Verknüpfung von Maschinen mit dem IoT und smarten Features macht das Smart Warehouse zur leistungsfähigen Einheit in der Intralogistik und bietet damit entscheidende Vorteile für die Zukunft:
1. Maximale Effizienz dank Schnittstellenlosigkeit
Im Smart Warehouse ist Schnittstellenlosigkeit eines der entscheidenden Erfolgskriterien. Mit einem System, das sämtliche Arbeitsstationen in Lager und Produktion, Maschinen sowie Prozesse miteinander verknüpft, werden Effizienz und Produktivität gesteigert. Das bietet die Möglichkeit, besser auf individuelle Kundenbedürfnisse einzugehen oder auch neue Produkte und Dienstleistungen anzubieten.
Im Smart Warehouse realisieren autonome Transportroboter dank intelligenter Steuerungen und Software sämtliche Ein- und Auslagerungen autonom, voll automatisiert sowie rund um die Uhr. Die Automatisierung und Verschmelzung einzelner Prozesse zu einem großen Ganzen erhöhen die Durchlaufgeschwindigkeit, manuelles Suchen entfällt. Das spart Zeit, Kosten und mit der richtigen Planung zusätzlich wertvollen Platz.
2. Flexibilität als Zukunftsgarant
Bei der Auswahl des Systems für das Smart Warehouse ist die Entscheidung für ein individuell zugeschnittenes, skalierbares Produkt von Vorteil. Es ermöglicht ein Höchstmaß an Flexibilität und kann bei Änderung der Anforderungen schnell und bedarfsgerecht angepasst werden. Die Leistung und Dimension im Smart Warehouse selbst können kontinuierlich weiterentwickelt bzw. angepasst werden, indem es beispielsweise mit weiteren Regalgassen oder in der Länge erweitert wird respektive zusätzliche intelligente, autonome Transportroboter in das bestehende System integriert werden, was die Leistung erhöht. Das Ergebnis: agile sowie skalierbare Lieferkettenabläufe und damit eine erhebliche Ersparnis an Lieferzeiten und Kosten.3. Kontinuierliche Datenerfassung = höchste Prozesssicherheit
Schnittstellenlos miteinander verknüpfte Maschinen in Kombination mit bedarfsgerechter Software und entsprechenden Features ermöglichen die kontinuierliche Datenerfassung, die einen Einblick in die industriellen Prozesse des Smart Warehouse gibt. Diese Transparenz zeigt Verbesserungspotential auf und erlaubt eine stetige Prozessoptimierung:
Durchlaufgeschwindigkeiten werden erhöht, Inventuren permanent durchgeführt und die Qualität wird gesichert bzw. gesteigert. Da der Anlagenstatus ebenfalls in Echtzeit und rund um die Uhr im Blick bleibt, besteht die Möglichkeit, Stillstände oder Fehlgriffe im Voraus zu erkennen bzw. zu vermeiden. Da der physische Zustand respektive einzelne Lagerbestände im Smart Warehouse in Echtzeit abrufbar sind, wird der reibungslose Ablauf im Betrieb garantiert, die Sicherheit im Lager verbessert und damit die Produktivität gesteigert.
Das Smart Warehouse ist das Lager der Zukunft. Es trägt zu einem flexiblen, kostengünstigen sowie skalierbaren Supply Chain Management bei und ist ein entscheidender Faktor, um auf einem stark umkämpften, immer mehr auf schnellste Lieferzeiten und Individualisierung ausgerichteten Markt wettbewerbsfähig zu bleiben. Denn: Ein intelligentes, schnittstellenlos vernetztes System steigert Effizienz, Flexibilität und ermöglicht permanente Prozesssicherheit – alles Parameter, um Zeit und Kosten zu sparen. Natürlich sind wir uns bewusst, dass das beste Lager das nicht vorhandene Lager ist. Doch gerade in unsicheren Zeiten wird in Bezug auf Lieferketten und Bestände ein Umdenken erfolgen müssen.
Ein Beispiel für ein solches System ist das von Servus Intralogistics. Servus entwickelt, produziert und liefert maßgeschneiderte Intralogistik-Systeme mit dem intelligenten und autonomen Transportroboter ARC. Mit seinem Logistikbaukasten integriert Servus als weltweit einziger Anbieter sämtliche Prozesse vom Wareneingang, über das automatische Kleinteilelager (AKL) und die Produktion bis hin zum Versand in einen optimalen Fließprozess und ermöglicht so komplett schnittstellenlose Abläufe für Unternehmen aus Industrie, Handel, E-Commerce sowie Medizintechnik. Der Weg zu diesem Idealzustand kann mit Servus schrittweise erfolgen, da das System flexibel und skalierbar ist. Der intelligente, autonome Transportroboter Servus ARC3 transportiert unterschiedlichste Materialien, da verschiedene Behältertypen und -größen mit nur einem System verwendet werden können. Als einfacher Einstieg in die Automatisierung dient zum einen das Servus-AKL, das bestehende Kleinteilelager einfach platzsparend und flexibel ersetzen kann. Der primäre Nutzen: Suchzeiten fallen weg, Inventur ist jederzeit abrufbar, die Dokumentation des Materialflusses erfolgt digital.
Neben maßgeschneiderten Intralogistiklösungen kommt seit letztem Jahr auch der Servus-Cube zum Einsatz – sowohl als dezentrale Ergänzung für bestehende Systeme sowie als Einstieg in die automatisierte Intralogistik. Die Plug-and-Play Lösung agiert digital, vollautomatisiert und kann mit einer Vielzahl an smarten Anbindungsmöglichkeiten vollständig in sämtliche Logistikprozesse eingebunden werden. Das bietet neue Möglichkeiten für maximale Flexibilität wie auch Effizienz in Lager und Produktion. Das Smart Warehouse ist das Lager der Zukunft. Es trägt zu einem flexiblen, kostengünstigen sowie skalierbaren Supply Chain Management bei und ist ein entscheidender Faktor, um auf einem stark umkämpften, immer mehr auf schnellste Lieferzeiten und Individualisierung ausgerichteten Markt wettbewerbsfähig zu bleiben. Denn: Ein intelligentes, schnittstellenlos vernetztes System steigert Effizienz, Flexibilität und ermöglicht permanente Prozesssicherheit – alles Parameter, um Zeit und Kosten zu sparen. Natürlich sind wir uns bewusst, dass das beste Lager das nicht vorhandene Lager ist. Doch gerade in unsicheren Zeiten wird in Bezug auf Lieferketten und Bestände ein Umdenken erfolgen müssen.
Das Softwareangebot von Servus Intralogistics ist ebenso flexibel wie das System selbst. Servus kann dank der Zusammenarbeit mit MIA Systems – dem Spezialisten für Warehouse Management Systeme – auf Wunsch die gesamte Lagerverwaltung übernehmen, aber genauso an bestehende Lagerverwaltungssysteme angebunden werden.
Sie haben Fragen zum Thema Smart Warehouse oder stehen vor einer konkreten Herausforderung in diesem Bereich. Dann kontaktieren Sie unser Team hier.
Weitere Informationen zum Thema:
Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie eine Produktion in Zukunft aussieht, empfehlen wir Ihnen die Lektüre unseres Whitepapers „Die vernetzte Fabrik“. Darin finden Sie weitere Anregungen für die smarte Gestaltung Ihrer Smart Factory.
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